Nichts ist schöner, als wenn man faul auf seinem Hintern sitzt, sich ins Fernsehland vertieft und ein kühles Bier genießt. Es ist eine Tatsache – dass je schlechter das Fernsehprogramm ist, desto großzügiger sprudelt das Bier die Kehle herunter. Beim derzeitigen Qualitätsverlust in der Flimmerkiste ist es dann auch kein Wunder das sich an so einem Abend auch die Pfandflaschen auf dem Fernsehtisch häufen.
Durststrecke – Wenn das Bier zur neige geht
Sobald die Bierflasche in der Hand zu leicht geworden ist, weiß man das ein neues fällig wird. Bier ist wie eine Geliebte, welche unzählige analoge Freundinnen hat. Sicher, dass erste Bier/Freundin wird man ewig im Herzen tragen. Jedoch treibt das Verlangen einen stets in neue Liebschaften.
Liebespoem an das Bier
Liebe und Bier gehörten schon immer zusammen. So wie kleine Schuhe und große Frauenfüße. Tatsache ist das die bekanntesten Liebeslieder zuerst über Bier gedichtet wurden. Erst im Nachhinein hat man das Wort „Bier“ mit „Liebe“ ausgewechselt.
Auf Bierentdeckungstour im Kühlschrank
Viel zu schnell verflüchtigt sich das köstliche Hopfen und Malz Getränk in der Bierflasche bei einem Fernsehabend. Mit Vorfreude im Herzen hievt man sich sodann auf die Beine und stolpert Richtung Kühlschrank. Beim Öffnen der Tür haucht eine kalte Luft ins Gesicht. Die Augen suchen nach der Erfrischung, der Penner-Bombe, der Maurerbrause, der Pisse mit Sprudel. Doch der Kühlschrank ist leer. Es findet sich nichts Berauschendes. Kein Alkohol, womit man endlich weiter Fernsehen könnte.
Oh Schreck – Das Bier ist alle
Jeder Mann kennt diese Situation. Der Bierdurst ist groß, doch der Vorrat ist alle. Wie soll man die Qualen des Lebens nur zur Seite schieben, ohne Bier? Die Arbeit ist zu anstrengend, die Frau zu laut und die Haushaltpflichten nehmen kein Ende. Naja, jeder Mann hat seine eigenen Ausreden zum Biertrinken!
Biernotstand – weinen oder nochmal los gehen?
Wenn kein Bier mehr im Haus ist, hat man leider nur zwei Optionen. Entweder man fängt an zu weinen oder man rappelt sich auf und besorgt sich ein paar neue Biere. Leider ist es gar nicht so einfach schon etwas angeschwipst einkaufen zu gehen. Nicht nur weil man herumschlackst, da der Körper noch im Ruhemodus ist. Auch das geradeaus laufen hat dann so seine Tücken und je nach Schlagseite läuft man seine Kreise im bzw. gegen den Uhrzeigersinn. Das hat übrigens etwas damit zu tun, ob ein Mann links oder rechts trägt, also sein Schnupftuch.
Betrunken vorm Bierregal – Jetzt wird’s kompliziert
Hat man es dann geschafft angetrunken in der Kaufhalle vorm Bierregal zu stehen, dann kann man erfahren das die Frau Recht hat und man wirklich nicht weiß wieviel Bier dann doch zu viel sind. Mit unzähligen Bieren unterm Arm und zwischen den Finger jongliert man dann Richtung Kasse. Aber da ein Unglück selten allein kommt muss gerade an diesem feuchtfröhlichen Werktag der Chef zur selben Zeit in dieser Kaufhalle auftauchen.
Alkoholmaleur – der Chef hat mich betrunken erwischt
Man schafft es gerade noch sich zusammenzureißen und ein überraschtes „Guten Abend“ in sein Gesicht zu rülpsen. Die Bierfahne, die man hinter sich her zieht ist nicht zu überdecken, egal wie kräftig man auch versucht zu furzen. Sogleich kommt der Chef auch schon mit seinen Fragen, welche üblicherweise Feststellungen sind. Auch wenn man es stets glaubt, angetrunken ist man nicht der grandiose und charismatische Redner. Man ist besoffen einfach nur ehrlich. Und so bleibt einem nichts anderes übrig als alle Fragen vom Chef wahrheitsgetreu zu beantworten. „Haben Sie Geburtstag? Feiern Sie mit Freunden? Haben Sie morgen Urlaub?“. „Nein, nein, nö – I sof mir nur ehn“.
Nach der Peinlichkeit – Bier hilft beim vergessen, vorerst!
Mit hoch gezogener Augenbraue tritt der Chef dann aus diesem peinlichen Gespräch und geht seiner Wege. Was für eine Schmach. Aber dem großen Schuhmann im Himmel sei Dank, verhilft einen das köstliche Bier diese unangenehme Situation für einen Abend zu vergessen.
Wenn der Ausnüchterungsmodus beginnt
An der Kasse wird bezahlt. Natürlich nicht ohne vorher sein Kleingeld auf dem Boden zu verteilen. Und dann geht es endlich mit dem Bier per Fußmarsch nach Hause vor den Fernseher. Leider ist es nur allzu oft so, dass nach so einer Anstrengung der Körper bereits im Ausnüchterungsmodus ist. Die Geschmacksnerven sagen plötzlich nein zum Bier, der Magen will Nahrung und die Augenlider werden schwer. Der Abend ist gelaufen.
Wie schön so ein Bierchen beim Camping doch ist. Blauer Himmel, frische Luft und die Gewissheit das die Urlaubszeit nun wirklich mir gehört. Der Stress der Arbeit ist von mir abgefallen und kein Chef schrie mich an. Nur weil ich mein tägliches Bier zu Arbeitsbeginn getrunken habe. Die Arbeitszeit ist vorbei – die Urlaubszeit ist angebrochen!
Urlaub im Campingstuhl
Obwohl die Menschheit viel Energie und Erfindungsgeist in die Erbauung von Gebäuden gesteckt hat, sind die meisten Menschen doch lieber draußen. Draußen in einem abgesteckten Bereich, in einem bequemen Campingstuhl mit Radio, WLAN und einem Kühlschrank in der Nähe. Natur ist schön – aber ein wenig Technik hilft dem bequemen Menschen von heute diese Natur noch mehr zu genießen.
Campingabenteuer mit viel Bier
Und was steigert das Freiheitsgefühl des Campingabenteuers nicht besser als ein oder fünf Bier, die man sich über den Tag in den Schädel schlägt. Bier war schon immer ein Symbol für Freiheit. So brachen in der Menschheitsgeschichte die meisten Revolutionen nach einem angeschwipsten Abend in der Schänke los. Bier verleiht den Menschen einfach ein Gefühl der Freiheit. Je mehr Bier man konsumiert, umso größer wird das Freiheitsgefühl. Manche nennen es auch Überheblichkeit.
Wer arbeitet schon gerne im Büro? Ausgenommen die Chefs! Aber was die so den ganzen Tag fabrizieren – kann man beim besten Willen – nicht Arbeit nennen. Jeder grüßt den Chef freundlich. Er wird fürs zu spät kommen nicht zurecht gewiesen und muss sich an Krankheitstagen nicht rechtfertigen – warum er lieber im Bett bleibt. Zudem wird ihm und allen anderen Vorgesetzten stets Kaffee, fertig bearbeitete Akten und vorformulierte Briefe von fleißigen Mitarbeitern vorgelegt. Am Ende braucht so ein Chef nur seinen Kringel unter die erledigten Aufgaben zu setzen und bekommt am Ende noch die Hand von dem ihm überstellten Chef geschüttelt. Und in diesem Händedruck, vor aller Augen verdeckt, eine saftige Provision.
Der tägliche Ärger im Büro
Arbeiten hat noch nie jemanden reich gemacht. Das große Geld verdient man, wenn man arbeiten lässt! Sich den erwirtschafteten Profit auf sein Bankkonto packt und den Mindestlohn an die fleißigen Mitarbeiter auszahlt. Der Arbeitet ist der dumm – wer arbeiten lässt tituliert sich als Elite, als Persönlichkeit, als wichtig. Natürlich gibt es auch viele gerechte Chefs und Vorgesetzte auf dieser Erdscheibe. Jene Anführer eines Teams die selber anpacken und sich nicht über andere erheben. Liebe Brüder und Schwestern der Kirche des heiligen Al Bundy – wir machen uns gerne über jene Chefs lustig die es auch verdient haben. Wollen aber auch nicht jene vergessen die ohne Sekretärin überleben.
Egal mit welchem Job wir unser Geld verdienen
Egal welchem Rückenbrechenden Job man auch nachgeht, damit Abends das tägliche Bier auf dem Tisch steht, oder man mal wieder Pumps bei Zalando bestellen kann. Wir alle teilen uns den Traum vom großen Lottogewinn, der zwar nicht glücklich macht. Jedoch es ermöglicht nie wieder Arbeiten gehen zu müssen.
Was bleibt am Lebensende übrig?
Aber habt ihr euch schon einmal überlegt, das die Arbeit im Büro eines der unbefriedigendste der Welt ist? Schlimmer trifft es nur noch die Akkordarbeiter in den Fabriken. Ich mein, arbeitet man unterbezahlt auf einer Baustelle. Dann kann man dennoch am Lebensende den Enkelkindern jene Bauten zeigen, an denen man mitgeholfen hat sie zu errichten.
Nichts bleibt der Nachwelt erhalten
Ganz anders sieht das Leben jedoch nach dem Job im Büro aus. Als alter Mann oder Frau, was hat man da seinen Nachkommen noch zu zeigen. All die Aufgaben die man erledigte sind weg. Nichts bleibt der Nachwelt erhalten – niemand aus der Zukunft wird jemals mitbekommen das man da war! Der ganze Papierkrieg an dem man sich die Nerven aufriss sind nach Jahren im Archiv schlussendlich in den Schredder gewandert und auch jeder digitale Fußabdruck verblasste mit jeder kaputt gegangenen Festplatte.
Verewigt im Leben – doch als Büroknecht wird man nur vergessen
Stehen wir, auf unseren Urlaubsreisen, vor den Pyramiden oder anderen Bauwerken der Antike. Da denken wir an die Arbeiter die mit einfachsten Mittel großes vollbrachten. Auch wenn die Namen der meisten antiken Arbeiter vergessen sind – sie haben, jeder für sich, einen kleinen Teil dazu beigetragen und sich damit verewigt. Ist man jedoch Zeit seines Lebens ein Büroknecht – dann kann man davon ausgehen das niemand in der Zukunft jemals ein Überbleibsel der eigenen geschaffen Arbeit sehen wird.
Ach-ja, die lieben kleinen zickigen Kinder die wir gezeugt haben. Sie rauben uns mal den Nerv. Wann anders überraschen sie uns mit ihrer einfallsreichen Fantasie und ihrem unschuldigem Wissen. Und wieder ein anderes mal streiten sie mit uns über unwichtige Dinge.
Wenn unsere zickigen Kinder mit uns Streiten
So geht das ihre ganze Erziehungszeit lang (von Null bis 18 Jahren). Voller Vorfreude rannten wir Eltern, damals, in die Spielzeugläden und Babygeschäfte. Bereits lange vor der Geburt des Sprösslings. Wir kauften Kinderwagen, Wickeltische und allerhand Spielzeug – entweder in rosa oder blau! Als Gute-Nacht Lektüre verschlangen wir Babyratgeber und lernten alles über die Zucht und Pflege eines Hosenpupsers. Und was bekamen wir noch der Geburt als dank? Schlaflose Nächte, verschmutze Windeln und ein Baby das Freude daran hat einen über die Schulter zu brechen oder an den Ohrringen zu ziehen.
Stress seit der Geburt – Das echte Elternglück!
Bereits am ersten Tag nach der Geburt lernen die Eltern was „Elternglück“ wirklich bedeutet. Es ist nämlich nicht so wie es im Fernsehen und den Zeitschriften angepriesen wird. Wo man junge Eltern sieht wie sie Arbeit, Haushalt und Baby dynamisch und stressfrei vereinbaren.
Harmonische Familien gibt es nur in der Werbung
Eine schmutzige Windel wechseln oder beim füttern das Hemd bekleckert. Mehr wird uns nicht gezeigt. Das ist wohl so eine Art Zensur vor der Wahrheit um die Geburtenrate zu steigern. Die tatsächliche Situation sieht ganz anders aus. Die jungen Erzeuger sehen gerade in den ersten Monaten was es bedeutet „Eltern“ zu sein. Es bedeutet nämlich den ganzen Tag hinterher zu putzen, kochen und Geld geben wie ein defekter Bankautomat. Zum Dank wird man dann angeschrien, angezickt und bekommt auch ab und an einen Teddy-Bär an den Kopf geworfen.
Von der Geburt bis zu den ersten Pickeln – Kinder werden niemals leiser!
Jetzt werden manche sagen „Okay so ein Neugeborenes ist am Anfang nun mal schwer in der Handhabung. Aber sie werden ja auch noch größer!“. Ja größer werden die Kinder – aber nicht leiser. Ein Baby schreit seine Eltern am Anfang wegen jedem bisschen an. Weil es Hungrig ist, weil seine schmutzige Windel kneift, weil es müde ist oder einfach um zu zeigen das es da ist. Schlimm ist dazu das irgend so ein böser Gott den Baby´s Stimmbänder schenkte die nicht heiser werden!
Wenn die Kinder älter werden, fliegen die Türen
Wenn die Kinder dann älter sind, hören sie nicht auf mit ihrem zickigen Geschrei. Nun fliegen keine Kuscheltiere mehr, sondern Türen! Laute unchristliche Musik wird aufgedreht und man erlernt die neusten, coolsten, szenetypischen Kraftausdrücke! Egal wie gut man es als Eltern meint. Mit einem Teenager Sohn oder Tochter macht man sowieso alles verkehrt.
Stellt man sich stundenlang in die Küche und kocht das Lieblingsgericht – fühlt sich der Nachwuchs zu sehr bemuttert. Bringt man vom einkaufen im Drogeriemarkt ein Pickelsäftchen mit – dann springen sie einen gleich an den Hals. Schlimmer als die vielen Momente der Undankbarkeit sind aber die Gespräche übers Geld. Besser gesagt die elterlichen Ansprachen das Geld nicht vom Himmel fällt, es knapp ist und das man ziemlich tief in den Chef hineinkriechen muss um nicht gefeuert zu werden.
Lasst uns unser Geld zählen
Kommt liebe Brüder und Schwestern des heiligen Al Bundy. Lasst uns jetzt alle mal in unser Portmonee schauen. WENN da Geld drinnen ist – dann ist es doch meistens schon verplant. Verplant für Essen, Unterkunft und Wärme. Von dem Geld was man sich so erarbeitet geht doch das meiste für den Lebensunterhalt drauf. Dabei hat uns niemand vorher gefragt ob wir Leben wollen und nun dürfen wir dafür auch noch zahlen. Das ist wirklich eine kapitalistische Welt!
Kopf hoch Eltern – Jeder hat ein zickiges Kind Zuhause
Aber liebe Eltern, glaubt nicht das ihr die einzigen seid die ein zickiges Kind ihr eigen nennen. Gibt man z.B. bei Google ins Suchfeld „Hilfe, mein Kind ist zickig“ ein. So erhält man über einhunderttausend Treffer! Und die Dunkelziffer der gepeinigten Eltern ist noch viel höher. Das scheint wohl der Lauf des Lebens zu sein. Fast wie eine Naturkonstante!
Albert Einstein und ihr Wissenschaftler hört auf nach den physikalischen Konstanten zu suchen, die überall im Universum gleich sind und schaut in die Kinderzimmer dieser Erdscheibe. Ich, Bruder Al-Bertus, habe sie gefunden, die „zickige Kinder-Konstante“! Jedes Kind ist zickig. Richtet man ein Wort an sie, so sind sie „Zickig Hoch Zwei“. Bringt man sie zur Schule und will sie zum Abschied knuddeln und kuscheln, dann geht sie hoch die zickige Neutronen-Bombe.
Grauen Haare wegen Kindern
Es müsste ein Gesetzt geben. Ein Warnhinweis wie auf den Zigarettenschachteln. Ja, das wäre eine Lösung. An jeder Eingangstür zur Geburtenstation soll ein Schild befestigt sein, auf dem steht „Achtung! Kinder können grauen Haare machen“.
Teenager Töchter und Söhne – Streit und Stress par excellence
Ich wette wenn der Terminator eine Teenager Tochter gehabt hätte, wäre er freiwilligen in den Schmelzofen gesprungen. Und Dark Vader hätte sich selber die Hand abgeschnitten, wenn er dem pickeligem Teenager Luke Skywalker das Zimmer aufräumen befehligen müsste. Vielleicht ist der wahre Grund warum Rambo an so vielen verschiedenen Kriegsschauplätzen war, der das er nicht nach Hause zu seinen Kindern wollte.
Genug gemeckert – Wir behalten unsere Kinder trotzdem!
Nun genug über die kleinen Windelvernichter und Smartphone besessenen Kinder gelästert. Auch wenn man sich Tag für Tag mit ihnen herumschlagen muss. In einem ewigen Kampf zwischen jugendlichem Enthusiasmus und des kalten Spießertums der Erwachsenen Welt. Wir altern dank unseren Kindern doppelt so schnell – wie unsere Kinder sich doppelt so stark für unser seltsames Verhalten (mal kindlich, mal überstreng) schämen. Jedoch wer tief in seinem Herzen nachschaut erkennt das man seine stressigen Kinder für nichts auf der Welt eintauschen möchte.
Gehe stets motiviert durchs Leben. So sagt es ein alter Spruch. Doch wie soll man motiviert sein, geschweige den die Kraft mobilisieren für die Selbstmotivation, wenn man ständig müde ist. In der modernen Welt ist Stress, Hektik und der ewige Kampf gegen die Uhr ganz normal geworden. Schon in der Schule werden Hausaufgaben und Termine für Klausuren den Kindern auferlegt. Diese müssen dann zusehen wie sie die gestellten Aufgaben (z.B. Hausaufgaben machen und lernen) in dieser Zeit schaffen. Schule stresst und von Klasse zu Klasse wird es immer anstrengender. Am meisten beklagen sich die Abiturenten über den hohen Leistungsdruck. Da überrascht es nicht das laut Pisa-Studie Deutschland den Platz 2 der Tabelle mit den stressigsten Schulsystemen belegt. An erster Steller dieser Studie stand übrigens Griechenland.
Motivationslos – Bilder von Müdigkeit und Stress
Im Arbeitsleben sieht es dann nicht besser aus. Freut sich doch jeder Schüler darüber endlich – auf nimmer wiedersehen – zur Umerziehungsfabrik sagen zu dürfen. Als Erwachsener glaubt man mehr Freiheiten zu haben – aber Pustekuchen! Als Arbeitnehmer hat man zwar keinen Lehrer mehr vor sich stehen der Aufgaben erteilt. Aber das System bleibt das alte. Nur das jetzt ein Jähzorniger, Mobbender Chef einem die Motivierung stiehlt wenn er seine Arbeitsanweisungen herum brüllt und unbezahlte Überstunden fordert, bevor er sich in sein Auto setzt und erst einmal nach Hause fährt.
Unbezahlte Überstunden – Die letzten Nägel zum Sarg
Unbezahlte Überstunden sind nicht gesetzwidrig solange sie vorher so im Arbeitsvertrag ausgehandelt wurden. Als durchschnittlicher Arbeiter kann man sich jedoch sein Lieblingsarbeitsplatz nicht aussuchen. Man nimmt die Stelle mit der man seine Familie ernähren kann und so wird man auch nicht am Arbeitsvertrag herum meckern wenn so eine Überstunden Klausel drinnen steht. Mann braucht den Lohn schließlich für Bier und Benzin! Leider steht in keinem Gesetzbuch so genau wie viele unbezahlte Überstunden so ein Chef von einem verlangen kann. Aber man kann ungefähr davon ausgehen das es nicht mehr als 10 % der Gesamten Wochenarbeitszeit sein dürfen. Also bei 40 Arbeitsstunden in der Woche dürfen nur 4 Überstunden anfallen.
Wie viele unbezahlte Überstunden gibt es in Deutschland?
Die Realität sieht diese Praxis dann so aus das in Deutschland jährlich 1,4 Millionen unbezahlte Überstunden an fallen. Dies sind ungefähr 3 % des gesamten Arbeitsvolumens die da ohne Lohn den Arbeitnehmern abgequält wurden. Für einen Betrieb kommt es einfach billiger die Leute für 8 Stunden zu bezahlen sie jedoch 9 Stunden arbeiten zu lassen. Denn nicht immer dürfen die Angestellten dann ihre Überstunden ab-bummeln und einfach mal zeitiger nach Hause gehen.
Keine Motivation – Von der Wiege bis zur Bahre
Wie Demotivierend ist es wenn man Überstunden auferlegt bekommt, obwohl man bereits 8 Stunden im Fußschweiße seinen Angesichts gearbeitet hat. Wieder fällt die Freizeit knapper aus oder fällt gar ganz aus. Denn ist man erst einmal daheim angekommen, will auch gleich die ganze Familie etwas von einem. Als Mann steigt in der freien Zeit das Bedürfniss nach einem Bier (oder gleich ein Sixpack) und sich damit gemütlich vor dem Fernseher die Zeit zu vertreiben. Am besten mit einer Hand in der Hose bzw. einem Finger im Ohr.
Eine arbeitende Frau jedoch will ihre Freizeit damit verbringen Schuhe zu kaufen oder ebenfalls vor dem Fernseher ihre Fernseh-Soaps Stars anhimmeln und sich dabei verzweifelt vorzustellen das ihr Ehemann so ist. Dann kommen solche Themen auf wie der „Kaffeemilch-Fleck auf dem Rücken von Jo Gerner“. „Die gescheiterte Beziehung des Ex-Rollstuhlfahrers Leon Moreno und Katrin Flemming-Gerner“ oder „Warum Max Krüger alias Tuner solche Probleme hat auf Frauen zu zu gehen“. Alles nachzulesen auf www.gzsz-wiki.de/.
Aber mal wieder weg vom Thema Frauen und Seifenopern und zurück zum Thema „Warum das Leben scheiße ist“, welches die Kirche des heiligen Al Bundy hier mit „Motivieren trotz Müdigkeit“ betitelt hat.
Keine Ruhe zu Hause…Nur Stress und Kinder
Hat man die stressige Arbeit hinter sich gebracht, dann sitzt man auf dem heim weg wie auf glühenden Kohlen. Endlich geschafft, jetzt nur noch etwas bequemes anziehen und sich Zeit für sich selbst nehmen. Das wäre so schon! Doch leider unmöglich, den zu Hause warten die manchmal süße, aber meistens nervenden kleinen Kinder, die viel Zeit mit einem verbringen möchten.
Juhu, die Freizeit damit verbringen im Kinderzimmer zu sitzen und Lego zusammenzuschlagen oder kleinen Püppchen eingebildeten Tee in die Tasse zu kippen. So ein imaginärer Tee hat leider nicht die gleiche Wirkung wie die Schnaps-Medizin. Wer kann schon ehrlich von sich behaupten das er nach einem ganzen Tag voller Arbeit, Stress und Zeitdruck abends noch motiviert ist mit den Kindern zu spielen? Sind die Kinder noch klein so wollen sie den ganzen Tag mit einem verbringen und am liebsten mit auf Arbeit kommen. Werden sie dann großer kennen sie einen nur noch dann wenn sie Geld brauchen.
Kinder ablenken und Motivation für den Haushalt finden
Selbst wenn man es geschafft hat die Aufmerksamkeit der Kinder auf etwas anderes zu richten, wie z.B. Süßigkeiten, Fernsehen oder Spiel doch mit Papas Rasierschaum. Auch dann hat man keine Zeit sich seiner wirklichen Freizeit zu widmen, um sich zu erholen oder gar sich selbst zu motivieren überhaupt am nächsten Tag aufzustehen. Denn dann wartet der Stressige Haushalt. Schmutzige Teller stehen überall in der Wohnung verteilt. Natürlich schön mit an getrockneten Essensresten.
Der Familienhund kratz schon mit verschränkten Beinen an die Haustür und im Kühlschrank findet sich nichts essbares. Also müssen die müden Knochen dann noch einmal in die Kaufhalle klappern. Ist euch schon einmal aufgefallen das die schleichenden Rentner und schnuppernden Alkis immer dann einkaufen gehen, wenn man selber zum Feierabend dahin möchte? Ich meine die haben den ganzen Tag Zeit, aber nein die gehen Abends wenn all die müden Arbeitssklaven dahin müssen. Und dann stehen die Rentner vor einem an der Kasse und versuchen trotz Arthritis in den Händen das Kleingeld aus dem Portmonee zu fischen. Das kostet viel Zeit. Jedoch schlimmer sind die Alkis mit ihren nicht sehr dezenten Geruch nach Schnaps, Bier und ihrem Ode Toilette aus eigen Urin. Diese armen Seelen – ich denke mir manchmal, wenn sie nicht den ganzen Tag saufen würden, dann könnte sie ein normales Leben führen. Mit richtigem Essen und Würde.
Keine Zeit für Entspannung – Die unerbittliche Uhr
Nach so einem Tag voller Arbeitsstress, Kindern, Ehemann bzw. Ehefrau und dem Haushalt zeigt der unerbittliche kurze Arm der Uhr aber schon bald auf „schlafen gehen“. Und weg ist die kurze Zeit der Ruhe und Entspannung – das mit einem kühlen Bier den Tag beenden oder der Fantasie eines glücklichen Lebens. Anstatt sich jeden Tag trotz der Lebensmüdigkeit zu Motivieren weiter auf Arbeit zu gehen und nicht schlussendlich all das dreckige Geschirr einfach aus dem Fenster zu werfen.
Könnte man sich eigentlich auch dazu Selbstmotivieren weniger zu machen oder gleich sich so eine „Ist mir doch egal“ Eigenschaft angewöhnen. So wie der „Postal Dude“ aus der Pc-Spiele Reihe „Postal“. Der Postal Dude ist so ein netter Zeitgenosse mit einem Herz aus Stein und einer Vorliebe für das drücken von roten Knöpfen – die aber in diesem Spiel immer an einer riesigen Atombombe hängen. So drückte der Dude so einen roten Knopf in Postal 2 und vernichtet seine ganze Heimatstaat und auch in Postal 3 wo er einmal eine Brücke sprengte und am Ende den roten Knopf im Weißen Haus drückte und damit wohl die Endzeit einläutet. Doch im Gegensatz zu seinem Ego-Shooter Charkter können wir nicht so gemein durch die Welt gehen.
Motivations-Vorbild Al Bundy – heilig heilig heilig
Besser ist es sich den „heiligen Al Bundy“ zum Vorbild zu nehmen. Al Bundy motivierte sich für die Arbeit, ersten, weil er Geld für seine faule Familie verdienen musste, und zweitens weil er so ungern zu Hause war! Schließlich gab es da kein Essen, Liebe, Respekt usw. Als Bonus durfte er dafür noch die ungeliebte Kundschaft vergraulen und den reichen Chef (Gary von Gary’s Shoes Accessories) das Leben schwer machen.
Lustige Motivations Bilder – Arbeit, Freizeit und Erholung
Ein leckeres Eis schmeckt auch bei Minus 27 Grad Celsus in Sommerkleidung. Cooles Bild dieser harten Jungs.
Diese lustigen Männer verstehen etwas von Arbeitssicherung auf der Baustelle.
Wie man auf Arbeit richtig schläft. Einen echten Mann zeichnet sein Erfindergeist aus. Mach die Schubkarre zu deinem Bett und verdienen beim schlafen auch noch Geld.
Selbst Filmfiguren wie Harry Potter sind manchmal Motivationslos und legen den niedlichen Zauberstab zur Seite um mal richtig die Post abgehen zu lassen. Hätte Harry gleich im ersten Band eine Waffe zur Hand genommen, hätte die Kinowelt nicht so unendlich viele Teile von ihm sehen müssen.
Könnt ihr mal bitte meine Leiter halten?
Ein wirklich harter Mann, der so lustig drauf ist sich oberkörperfrei in die Kälte zu stellen um ein Foto zu machen.
Der ewige Geschlechterkampf von Mann und Frau um die Vorherrschaft im Ehebett.
Einer springt in Bett und zwei liegen drinne. So kann man auch ins Bett gehen.
Hier ein paar nützliche und lustige Tipps um die Müdigkeit zu bekämpfen.
Vom Auto nass gespritzt werden und dennoch die Fassung nicht verlieren.
Aufräumen ist eine Last und eine Pflicht die man am liebsten umgehen möchte. Das Prinzip des – Wohnung aufräumen – besteht in der Theorie das jedes Objekt einen festgelegten Platz hat. Die schmutzige Wäsche gehört in den Wäschekorb, die Fernbedienung auf den kleinen Tisch vorm Sofa und das dreckige Geschirr soll abgeleckt wieder zurück in den Küchenschrank.
Traum vom sauberen und aufgeräumten zu Hause
Erschwert wird der Traum vom sauberen zu Hause aber zusätzlich durch die eigene unordentliche Familie. Die Kinder die ihr Spielzeug (selbst das womit sie seit 3 Tagen nicht mehr gespielt haben) am liebsten auf dem Boden verstreut sehen. Oder die liebe Ehefrau die rund um den Badspiegel ihr persönliches Beautycenter, mit Wimperntusche und -zange, Rouge und Lippenstift, sowie Nagelfeile, Haarspray und einem Holzstäbchen womit sie ihre Nagelhaut zurückziehen, aufbauen. Frauen besitzen schon seltsame Werkzeuge für ihre tägliche Kosmetikbehandlung!
Der unordentliche Mann – Streit vorprogrammiert
Die Ehemänner sind jedoch auch nicht so reinlich wie sie immer behaupten. Schließlich stört einen der Dreck den man selber hinterlässt am wenigsten. Doch wehe die Frau hat wieder die Fernbedienung wo anders hingelegt. Oder der Mann vergaß die Klobrille herunter zu klappen. Dann ist der Streit vorprogrammiert. Sind doch die häufigsten Gründe für den Streit in einer Partnerschaft die Kleinigkeiten, wie die nicht entfernten Haare aus dem Abfluss, das nicht wechseln der verbrauchten Klopapierrolle oder das ewige Dilemma wer den Müll raus tragen soll.
Hausfrieden durch Sauberkeit
Wer seine Wohnung aufräumt trägt also zum Hausfrieden bei, so die Theorie. Doch derjenige der ständig den Dreck der anderen wegräumen muss, gerät schnell an seinen Zerreißpunkt. Schließlich kennt doch jeder die Situation die sich über Tage und Wochen hinziehen kann. Mann räumt auf! Jeden Tag wird das Geschirr gespült, alles was herumliegt eingeräumt und obendrein wird der ganze Staub eingesaugt, eingewischt und davon-gewedelt. Aber trotzdem wird das zu Hause nicht ordentlicher. Tja wie auch wenn die Familie jeden Tag mehr Unordnung hinterlässt, als man als einziger aufräumen kann.
Hausfrauen und Hausmänner
Die Kirche des heiligen Al Bundy hat sich schon häufiger mit dem Thema der Hausfrau bzw. Hausmann auseinandergesetzt z.B. in Hausfrau – Die undankbare Arbeit. Spätestens seit der Fernsehserie „Wer ist hier der Boss“ weiß wohl jeder wie lustig es sein kann, wenn der Mann die Hausarbeiten übernimmt.
Tipps zum Aufräumen – Nimm es in die Hand
Dabei ist es gar nicht mal so schwer die Wohnung auf Vordermann zu bringen, wenn jeder mithilft. Ich meine damit nicht das man sich eine feste Zeit in der Woche ausmacht wo alle aufräumen. Nein Schritt für Schritt, Kleinigkeit für Kleinigkeit ist die Devise. Wie oft wechselt man so am Tag den Raum? Und wie oft hat man dabei etwas in der Hand? Wenn man sich es angewöhnen könnte, immer dann wenn man in ein anderes Zimmer geht, das was herumliegt gleich mitzunehmen. So würden so viele Kleinigkeiten, weswegen man sich später beim Großputz den Rücken verrenken würde, schon erledigt sein. Wenn der Ehemann z.B sich angewöhnen würde, wenn er Bier trinkend vor dem Fernseher sitzt, seine leeren Dosen, Chipstüten und sonstige Dickmacher mit zunehmen, wenn er mal wieder aufs Klo geht. Dann wäre schon ein Teil der Hausarbeit getan. Genauso würde es den Kindern nicht schaden ihre Schuhe an ihren Platz zu stellen, wenn sie rein kommen, statt sie im Flur oder sonst wo, auszuziehen und herumliegen zu lassen.
Die Faulheit
Wer faul ist der räumt nie auf. Wer intelligent faul ist – der räumt die Sachen die er benutzt gleich wieder zurück. Schließlich spart er sich damit das Große reine machen, sobald sich der Müll so hoch stapelt das nicht einmal mehr das W-LAN Signal durchdringt.
Verlorene Dinge suchen – Was für eine Zeitverschwendung
Eine unordentliche Wohnung wäre ja nicht so schlimm. Wenn da nicht das Problem wäre, das man nichts wiederfindet. Egal was man sucht, es ist nicht an seinem Platz. Also durchsucht man das Chaos. Alles in allem verschwendet das Suchen mehr Zeit als das Aufräumen. So etwas kann ganz schön ins Augen gehen wenn z.B. der Pizzabote klingelt und man in all der Unordnung sein Portmonee nicht finden kann. Oder das morgendliche suchen nach dem Autoschlüssel, wenn man eilig losfahren muss um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen.
Kein Platz mehr in den Schränken
Oft ist es doch so das die Dinge herumliegen weil man keinen Platz mehr in den Schränken hat. Alleine schon die DVD´s, Spiele, Zeitungen und Zeitschriften, sowie die ganzen Hygieneartikel wie Deo, Haarspray, Cremes, Seifen, Dusch- und Bademittel usw. nehmen verdammt viel Platz weg. Genauso sieht es auch in der Küche aus. Die Schränke sind voll mit Pfannen, Töpfen und Geschirr. Dazu hat man noch 10 Küchengeräte von der Kaffeemaschine bis zum Waffeleisen herumstehen und für all diese das passende Fertigprodukt. Also kommt dazu noch der gemahlene Kaffee, die Kaffeepads, tausende Teebeutel, Pulver, Gewürze usw… Man erkennt gut das wir Deutschen in einer Überflussgesellschaft leben. Man Hamstert Maschinen und Produkte die einen den Alltag und die Haushaltsführung erleichtern sollen, doch am Ende stehen sie nur im Weg herum. Hat ja schließlich nicht jeder das Geld um sich eine riesige Küche kaufen zu können. Beträgt doch die durchschnittliche Küchengröße in Deutschland nur 6 qm. Die dann dank der Tresen, Kühlschrank und des Ofens, so kleine wird das man nicht zu zweit kochen kann. Ohne sich dauernd gegenseitig auf die Füße zu treten.
Tipps zum Aufräumen
Zum Abschluss möchte „die Kirche des heiligen Al Bundy“ noch einige Tipps zum Thema Aufräumen geben. Obwohl wir alle wissen das die Welt ein Schweinestall ist, wo Großkonzerne und Umweltverschmutzende Industrien ihren Müll in die Meere und Seen kippen dürfen. In der es o.k ist durch riesige Schornsteine giftige Dämpfe zu blasen. Es aber verpönt ist ein unordentlicher Mensch zu sein, in dessen Wohnung das Chaos herrscht.
Der erste Tipp ist seine Schränke zu durchwühlen, was man braucht und was man eigentlich wegwerfen kann. Na klar alles kann man irgendwann noch einmal gebrauchen. Die kaputte Fernbedienung sendet vielleicht doch noch einmal ein Lebenszeichen oder die Zeitschrift, die so interessant war das man sie nochmal lesen könnte. Weg mit dem Zeug was man nicht in naher Zukunft gebrauchen wird.
Der zweite Tipp ist, zeigen sie ihren Kinder anhand der Filmszene von Merry Poppins (wo sie die Kinder überzeugt ihr Zimmer aufzuräumen) das Aufräumen lustig sein kann. Kinder sind leichtgläubig – die werden es schon glauben.
Der dritte Tipp ist nicht mehr selbst zu kochen, sondern nur noch Essen bestellen. Ja so eine leere Pizzaschachtel lässt sich leicht in den Mülleimer stopfen. So erspart man sich die lästigen Teller die Tagelang die Spüle blockieren und doch erst sauber gemacht werden wenn man nicht mehr weiß worauf man essen könnte.
Der vierte Tipp heißt ins Hotel ziehen. Denn du bist die Ursache das dein zu Hause unordentlich ist. Wer ein ordentliches Heim sein eigen nennen möchte der sollte überlegen darin nichts mehr anzufassen. Im Hotel dagegen kann man soviel Unordnung machen bis man raus fliegt. Dort gibt es ja schließlich Putzkräfte die jegliche Sauereien entfernen können und das beste dabei ist, es kostet einem selber keine Kraft.